Weiterbildung für LogopädInnen, die mit unterstützter Kommunikation arbeiten


Wie können Kinder, die wegen ihrer körperlichen Behinderung keine Rollenspiele machen können, Kinder die kaum sprechen oder die Therapie verweigern in eine Motivationslage gebracht werden, in der sie sprechen und mitarbeiten?
Wie können Rollenspiele auch mit immobilen Kindern gemacht werden?



Psychodrama in Verbindng mit Logopädie mit UK ist möglich und heilsam.
Denn ein wesentlicher Bestandteil von Psychodrama ist das Rollenspiel. Gerade auch für Schüler und Schülerinnen, die mit UK reden, ist die kinderpsychodramatische Inszenierung eine wunderbare Möglichkeit, ihre Gefühle, Gedanken, Wünsche und Erlebnisse im Rollenspiel zu konstruieren und dabei Selbstwirksamkeit und Selbstwerterhöhung zu erleben. Im Rollenspiel werden diverse Fähigkeiten wie Perspektivenwechsel, Empathie, aber auch Kommunikationsregeln und Handlungsregulation spielerisch eingeübt. Dies hat einen grossen Einfluss auf die sozialen und kommunikativen Kompetenzen.
Und: Die Schüler und Schülerinnen lieben diese Spiele. Das bedeutet, dass sie das wesentliche Element jeder Therapie, nämlich die Motivation, bereits mitbringen.

Für Marielotte Leuenberger, NDT Lehrlogopädin, ist das Rollenspiel ein wichtiges und weiterführendes Element in der logopädischen Therapie.

Info zur Weiterbildung Freitag 13. Februar 16:30- 20:30, Luzern    
Handelnd die Welt begreifen